Vorbereitung auf die erste Gabe von Ocrevus


Zwischen Hoffen und Bangen, das beschreibt momentan meine Gefühle, wenn es um das Medikament Ocrevus (Ocrelizumab) geht. Es ist die erste Therapie für meinen Verlauf, die primär progridiente MS (PPMS). Als ich das erste Mal von Ocrevus gehört habe, war es noch in der Zulassungsverfahren. Seit Januar ist es auch in Deutschland zugelassen.

Nehmen oder lassen?
Die Entscheidung für Ocrevus ist mir relativ leicht  gefallen. -Es gibt einfach keine Alternativen und mein Zustand hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verschlechtert. Zum ersten Mal seit meiner Diagnose habe ich das Gefühl, es könnte vielleicht doch eine Chance geben, den Fortschritt der MS zumindest etwas zu verlangsamen.

In wenigen Tagen erhalte ich die erste Infusion. Dabei wird die übliche Dosis auf zwei Infusionen im Abstand von 14 Tagen aufgeteilt. Begleitend werde ich Medikamente erhalten, die die Verträglichkeit erhöhen und Nebenwirkungen, wie z.B. Hautinfektionen, vermeiden sollen.

Überschaubare Vorbereitungen
Die Vorbereitung auf den Termin war unkompliziert. Mein Arzt hat mich untersucht und meine aktuelle Verfassung festgestellt. Es wurden MRTs mit Konstrastmittel von Kopf, Hals- und Brustwirbelsäule gemacht. Mein Blut wurde ebenfalls untersucht, um andere Krankheiten, speziell  Immunkrankheiten auszuschließen. Darunter HIV oder Hepatitis. Zudem muss der  Impfschutz komplett sein.

Die Gabe der Infusion selbst wird mehrere Stunden dauern und ich habe mir den ganzen Tag geblockt. Natürlich werde ich nach dem Termin darüber berichten wie es war und wie es mir geht.

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